Notrufuhr nach Sturzereignis
Wie kann ich meinen Angehörigen die Sicherheit geben, dass ich mich im Notfall melden kann?
Problem
Meine Angehörigen machen sich nach einem Sturz sorgen um mich.
Ziel
Meine Angehörigen sind entlastet, weil sie wissen, dass ich auch im Notfall einen Hilferuf absetzen kann.
Relevanz
Folgeprobleme eines Notfalls (z.B. Unterkühlung, Schmerz, Handlungsunfähigkeit) soll möglichst rasch unterbrochen werden.
Bisherige Lösung:
Nach dem Sturz wurde ein Stock als Gehhilfe besorgt.
Ressourcen:
- Betroffene Person
- hochaltrig
- Im Quartier mobil
- Angehörige
- mehrere Personen
- Distanz ca. 15 Minuten
Lösungsansätze:
Sensoren, mit denen ein Notruf (bzw. Hilferuf, Serviceruf) abgesetzt werden
kann.
Suchbegriffe
Geräte die aktiv und/oder passiv einen Notruf auslösen können und eine Sprechverbindung aufbauen.
Suchbegriffe
Suchbegriffe
Lösungsansätze:
Notruf-Konzepte:
Sprachgesteuerter Notruf: Eine zunächst rein Stationäre Lösung, die nur das Bewusstsein für das Alarm-Wort benötigt. Die Energieversorgung läuft über die Steckdose, die Rufauslösung kommt zunächst ohne weitere Hilfsmittel aus. Limitation: Die Sprache muss stark genug sein, um das Mikrofon hinreichend zu erreichen (ggf. konkurrierend zu Umgebungsgeräuschen).- Das Tragen einer Uhr ist möglich aber nicht zwangsläufig erforderlich.
- Ergänzend gibt es die Uhren mit Lederarmband, die Hintergrund zur Anfrage waren
- Ergänzend gibt es auch Mobile Einheiten, die auch den Notruf ausser Haus ermöglichen (Vorausseztung: Sie werden mitgeführt)
Monitoring-Konzepte
- Heartbeat: Dar Heartbeat ist eine technische Funktion, die in regelmässigen Abständen kontrolliert, ob ein Notruf technischerseits funktionieren kann (Batterie-Leer, Datenübertragung eingeschränkt?)
- Tagestaste: Das passive Alarmierungssystem löst die Herausforderung des Manuellen Notrufs: Ein aktiv gedrückter Knopf ist bei intendierter Nutzung ein sicheres Zeichen für einen Notfall. Ein Nicht-Gedrückter Knopf kann jedoch sowohl "alles Okay" als auch "ich konnte den Knopf nicht drücken" bedeuten. Deshalb git es Funktionen wie die "Tagestaste", die etwa alle 24 Stunden gedrückt wird. Die Tagestaste setzt einen Timer zurück. Wird dieser Timer nicht rechtzeitig zurückgesetzt wird ein Notruf ausgelöst. Limitation: Das regelmässige Drucken der Taste am Notrufgerät kann auch stigmatisierend wirken.
- "automatische" Tagestaste: Das Problem der Stigmatisierung kann mit automatisierten Funktionen umgangen werden. So können regelmässig vorkommende Routinen genutzt werden, um zu erkennen, dass alles okay ist. Limitation dabei: Haustiere oder Automatisierungen können fehlerhaft "alles okay"-Signale senden.
- Basierend auf Bewegungsmeldern (Limitation: Automatisierte Heizgeräte, Haustiere)
- Basiserend auf Geräten, die (ausschliesslich!) Manuell ein- und Ausgeschaltet werden (Limitation: Automatisierte Programme, z.B. Reinigungsprogramm am Kaffee-Vollautomaten etc.)
- Basiserend auf Wasser- und Stromverbrauch (Limitation bei nicht berücksichtigten Automatisierungen)
- Basierend auf Fenster- und Türkontakten (Limitation z.B. bei Luftzug)
- Stand-Alone-Notruftaste
- Basierend auf LORA-WAN oder NB-IoT sind die Geräte im Grundsatz auch Mobil nutzbar und bringen eine mehrjährige Batterielaufzeit mit sich.
Energie
- Zentral für den Energieverbrauch sind
- StandBy-Verbrauch (der z.B. durch Displays oder HeartBeat-Funktionen, aber auch den regelmässigen Datenaustausch beeinflusst wird)
- Sendeleistung (die durch die Häufigkeit des Datenaustauschs und den Energieverbraucht pro Transfer beeinflusst wird
Ausgeschlossene Lösungsansätze
- Smart Watches - Ausschluss wegen Batterielaufzeit
- Die Batterielaufzeit liegt bei den sondierten Produkten zischen 0.5-5 Tagen bei Akku-Grössen zwischen 400 und 600 mAh (Stand 20.11.2025)
- Höhere Laufzeiten (bis zu Wochen) werden für Produkte erreicht, die per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden sind. (Stand 20.11.2025)
- Hybridwatches - Batterielaufzeit kritisch
Bisher sind keine Lösungen zugeordnet.
Kriterien (Kommentar):
- Gestaltung
- Die Lösung soll schmückend sein (z.B. als Uhr, Brosche), um das gepflegte Äussere nicht zu unterbrechen
- Die Lösung darf nicht stigmatisierend bzw. in der Optik eines klassischen "roten Knopfs" sein
- Der Notruf soll privat entgegengenommen werden
- Sternförmiger Ruf (parallel)
- Priorisierte Liste (nacheinander)
- Funktionen
- Priorität hat die Rufübermittlung
- Standortübertragung - ist nicht zwangsläufig erforderlich, weil Notfälle in der allein in der Wohnung oder in der belebten Öffentlichkeit zu am wahrscheinlichsten sind.
- Telefonfunktion - ist zweitrangig, weil es primär darum geht, rasch Hilfe zu leisten
- Braucht es einen Feedback-Kanal, um zu signalisieren, dass der Notruf angenommen wurde?
- Batterielaufzeit
- Die Batterielaufzeit sollte bei 6-12 Monaten liegen, weil beim Mobiltelefon das aufladen vergessen wird.
- Stichworte: "Standby" versus "Laufzeit" / "Standzeit"
- Mehrwert
- Die Lösung soll einen Mehrwert bieten (wie z.B. eine Uhr), die dazu führt, dass der Knopf mitgeführt wird - das Mobiltelefon wird oft vergessen.
- Datenübertragung
- NB-IoT
- Mobilflunk (G3, G4, G5)
- LoRa
- Meshtastic
- Via externem Internet-Knotenpunkt
- SmartHome
- Router
- Hausnotrufgerät
- Smartphone
Dieser Fall wird noch bearbeitet und hat noch keine verfügbare Daten in diesem Bereich. Schauen Sie gerne wieder vorbei. Bei Impulsen zu diesem Fall schreiben Sie uns gerne an info@wiqqi.de .